An der Stirnseite der ehemaligen Hofreite in der Kellerstraße hat Stephan Lück seine Schmiede eingerichtet. Hier entstehen viele der mittelalterlich anmutenden Kunstgegenstände, die der 43-jährige über’s Jahr auf den Mittelaltermärken der Region feilhält. Links stapeln sich Holzpaletten. Rechts hängen Zangen, Sägen und anderes Werkzeug, ruhen Eisenstäbe und Stahlstücke auf selbstgebauten Haltern und Regalen. Im Hintergrund, eingefasst von hellen Schamottsteinen, züngeln noch immer Flammen aus der weißglühenden Kohle des Schmiedefeuers. Mitten in der Schmiede und doch nur einen Schritt entfernt von der Esse thront ein mächtiger Amboss. 175 Kilo wiegt der.