Von der Vergänglichkeit des Seins

Tempus vincit omnia.

Der November ist nicht nur ungemütlich, kalt und grau, sondern auch ein Monat voller Trauertage. Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag und Totensonntag erinnern an die Vergänglichkeit des Seins. Pfarrerin Sandra Hämmerle spricht im Interview über Bestattungskultur, trauernde Angehörige und den Sinn von Ritualen.

Hier geht’s zum Interview in voller Länge: „Du hast mich bei meinem Namen gerufen“.

Kunst und Handwerk

Axel Gallun schneidet Schablonen aus.

Wetterau. Das Unternehmen Pera Repa ist nicht leicht zu finden. Oder besser: Ich finde es nicht. Zweimal bin ich schon die Straße von Anfang bis zum Ende im Schritttempo entlanggefahren. Ganz offensichtlich an der Einfahrt vorbei. Aber beim dritten Mal klappt es. Dabei ist der Holz- und Metall verarbeitende Betrieb gut ausgeschildert.

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Der Wind trägt sie fort

Lautlos hebt der Ballon ab.

Wetterau. Das Wetter zeigt sich an diesem Morgen von seiner schönsten Seite. Sonnenschein, blauer Himmel, gute Fernsicht. Perfekte Bedingungen für eine Fahrt im Heißluftballon. Per Textmessenger am Abend zuvor die Nachricht: „Für morgen Früh passt alles. Treffen uns um 5.30 Uhr auf dem Supermarktparkplatz. Von dort aus fahren wir gemeinsam zum Startplatz.“

Die ganze Geschichte: Der Wind trägt sie fort 

Der Mann mit den Mickeymaus-Ohren

Nur durch Zufall wurde die keltische Anlage entdeckt. Die Bedeutung der Stelen bleibt bislang ungeklärt. (Foto: Kaltenschnee)

Glauberg. Sie ist weltberühmt, die Sandsteinstatue des Keltenfürsten vom Glauberg. Fast 2500 Jahre lag sie unentdeckt im fruchtbaren Wetterauer Ackerboden. Doch bei Ausgrabungen im Sommer des Jahres 1996 kam die Stele mit dem Mann mit den Mickymaus-Ohren zum Vorschein und sorgte weltweit für Schlagzeilen. Zu verdanken ist die Entdeckung der Stele aus der Eisenzeit unter anderem der Initiative dreier Heimatforscher, einigen Zufällen und unerwarteten Wendungen –  ein spannendes Drama in mehreren Akten.

Der Mann mit den Mickeymaus-Ohren: Die ganze Geschichte

Heißt du vielleicht Ofenloch?

Professor Hans Ramge in seinem Arbeitszimmer (Foto: Kaltenschnee)

Biebertal. Müller, Färber oder Schmied, Klein, Dürr, Lang oder Klug sind Familiennamen, die in ganz Deutschland verbreitet sind und deren Herkunft offensichtlich ist. Daneben gibt es Namen, die nur regional vorkommen und manchmal seltsam anmuten. Der Gießener Germanist und emeritierte Professor Hans Ramge hat sich zehn Jahre lang auf die Spur hessischer Familiennamen wie Klohoker, Anthes oder Trageser begeben und deren Bedeutung erforscht.

Die ganze Geschichte: Heißt du vielleicht Ofenloch?

Rippenbiest und Hammelswade

Als ich mit Professor Ramge über Familiennamen sprach und all die Namen las, die er in seinem Buch einer genaueren Betrachtung unterzieht, musste ich an Rumpelstilzchen denken, das die Brüder Grimm aufgeschrieben haben. Als Kind kamen mir die Namen darin übertrieben vor. „So heißt doch keiner!“, dachte ich.  Immer, wenn ich auf seltene Namen treffe: Nimmerfroh, Pfannkuche, Hasenfratz, Bratfisch, Krautwurst, Dünnbier, immer dann muss ich an das Märchen denken. Über eine Interpretation der Männergestalten wollen wir an dieser Stelle nicht sprechen, das ginge in eine ganz andere, aktuelle Richtung. #metoo

Rumpelstilzchen

Jeder Straße ihren Namen

In der Färbergasse wohnen die Färber. Und in der Erbsengasse?

Büdingen. Straßennamen wie etwa „Im Breul“ oder „Am Gebück“ sind in der Regel kein Zufall, auch wenn der Namensursprung nicht immer auf den ersten Blick erkennbar ist. Seit wann werden Straßen mit Namen bedacht und warum? Ist es überhaupt wichtig, Namen zu erforschen? Ist ja schließlich alles lange her. Ich habe mit dem Flurnamenforscher Dr. Bernd Vielsmeier gesprochen und um Aufklärung gebeten.

Die ganze Geschichte: Jeder Straße ihren Namen

Geschichten aus Oberhessen